Auch wenn diese Schinken wohl eher nicht an Kurzgeschichten denken lassen, die Texte sind zwischen einer (!) und maximal sieben Seiten lang.
Zunächst fünf Beispiele für freche, skurrile, auf jeden Fall heitere Texte:
Tränen, Zorn und Schmalzgebäck
Manchmal verbergen Menschen ihr wahres Ich über den Tod hinaus. Ein junges Mädchen kommt dem pikanten Geheimnis ihrer Großmutter auf die Spur.
In: Iatros Verlag und Coburger Autorengruppe Schreibsand (Hrsg.): Franken – kann Spuren von Genuss enthalten, Sonnefeld 2018
Ehekarussell
Die Protagonistin ist verliebt in die imposanten Figuren eines Nürnberger Brunnens. Aber bei ihrem heutigen Besuch am „Ehekarussell“ läuft einiges schief.
In: Stauder, Bettina/ Stauder, Helmut (Hrsg.): Dämmerung. Anthologie des Autorenverbandes Franken zum Schaef-Scheffen Literaturpreis 2017, Würzburg 2017
Ein verstaubtes Buch macht sich Gedanken ...
In: Allitera Verlag (Hrsg.): Buch Augen Blicke. Die Gewinnertexte 2016, Freiburg 2016
Rotpunkt, Gelbkreuz und Katja
Ein Nordlicht lässt sich auf den Vorschlag seiner bayerischen Freundin ein, mit ihr durch die Fränkische Schweiz zu wandern. Er bereut es schnell.
In: Stauder, Bettina/ Stauder, Helmut (Hrsg.): Liebe. Anthologie des Autorenverbandes Franken zum Schaef-Scheffen Literaturpreis 2014, Würzburg 2014
dschrrwwwss
Was, wenn plötzlich einer der fünf Sinne ausfällt? Der Protagonist findet einen skurrilen Ausweg ...
In: Klumpjan, Manuela (Hrsg.): Eher heiter als wolkig. Humor und Schadenfreude, Hattingen 2014
Und hier einige Kurzgeschichten, die eher nachdenklich stimmen:
Der Gerechte
Gibt es eine Schuld, die nicht vergeben werden kann? Ein Geschwisterpaar
beantwortet die Frage aus unterschiedlicher Perspektive.
In: Ev. Kirchenkreis Wittenberg (Hrsg.): sola scriptura 2017. Lyrik und Prosa im Schreibwettbewerb zum Reformationsjubiläum.sola scriptura 2017. Lyrik und Prosa im Schreibwettbewerb zum Reformationsjubiläum, Wittenberg 2017
Eisenhut
Wer ohne Hoffnung ist, gefangen in einer ausweglosen Situation, entwickelt zuweilen grausame Phantasien ...
In: Dichtungsring 48. Zeitschrift für Literatur: Ich bin das Wilde, Dumpfe, das man schlug … Anthologie zum Dritten Bonner Literaturpreis, Bonn 2016
Nach Hause ist weit weg
Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht eine Meile in seinen Schuhen gelaufen bist, heißt es. Die Erzählung beschreibt den Alltag eines Menschen ohne Obdach.
In: Griesbach, Corinna (Hrsg.): LEBENSRÄUME. Haller 11, Murnau am Staffelsee 2015
Krakenarme
Spielsucht wird als „nichtstoffgebundene“ Sucht oft unterschätzt. Am Grab eines Betroffenen machen sich Familienmitglieder und Bekannte ihre Gedanken.
In: Arbeitskreis gegen Spielsucht e.V. (Hrsg.): Bunte Lichter – dunkle Schatten. Glücksspiel – Faszination und Abgrund, Vechta 2013
Zuletzt
In einem Hospiz treffen drei grundverschiedene Menschen aufeinander. Während sie dem Tod näher rücken, erleben sie lang vermisste Nähe.
In: Katholische Erwachsenenbildung Diözese Rottenburg – Stuttgart (Hrsg.): begegnung: nähe: genießen. Dokumentation zum zweiten Literaturpreis, Stuttgart 2012
Der Himmel ist uns überall gleich nahe
Eine Tochter beschreibt den langen Weg ihres Vaters in die Demenz. Der quälende Abschied wird von heiteren Momenten und Beweisen inniger Zuneigung durchbrochen.
In: Landeskirchenamt der ELKB (Hrsg.): Nähme ich Flügel der Morgenröte. München 2006; sowie in : Aldebert, Heiner (Hrsg.): Demenz verändert, Schenefeld 2006